Jari Wieschmann
That the Ghostbusters are cult, I don't need to repeat here actually. Nevertheless, the re-release of a good game after ten years left me rather cold. The graphic doesn't pull a player from his stool anymore in 2019 and even the tough ghost-hunter fan would have wished for a different remaster. The bottom line for me is only the note satisfying and the reference to the fact that in this case it's probably worth picking up the original. In the meantime, I'm looking forward to the third film and hope that this basically great series will experience its worthy restart.
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Auch wenn ein Checkpoint-System dem Spiel gut getan hätte: Mit Hey!Pikmin hat Nintendo einen Puzzle-Plattformer geschaffen, der zwar in einem neuen Genre unterwegs ist, den Charme seiner Figuren aber dennoch auf treffende Weise einfängt.
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Sniper: Ghost Warrior 3 kann trotz einer robusten Sniper-Mechanik und eines interessanten Drohnen-Features aufgrund von technischen Mängeln nicht überzeugen.
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The Sexy Brutale überzeugt durch eine intelligente Spielmechanik, einen coolen Soundtrack und stimmungsvolle Grafik.
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Mario Sports Superstars ist für mich in allen Belangen eine runde Sache. Kurz gesagt bietet es mir genau das, was ich suche. Obwohl keine der fünf Disziplinen das Potential dazu hat, mich für eine wirklich lange Sitzung an den 3DS zu binden, spielt die Sammlung in puncto "Kurzzeitmotivation" oder als "Spiel für zwischendurch" seine Trümpfe voll aus. Die Steuerung ist eingängig und der Comic-Look schön anzusehen. Und trotz der süßen Verpackung schlummert unter der Oberfläche hier und da durchaus eine anspruchsvolle Sportsimulation. Ich kann zwar beim Tennis nach Lust und Laune die Bälle über das Netz dreschen, ohne mich auch nur einen Deut um Realismus zu scheren - andererseits gibt mir der Golf-Kurs aber auch die Möglichkeit, einen filigranen Schlag auf das Grün zu platzieren. Wer auch nur irgendetwas für die Art von Sport übrig hat, wie sie Nintendo nun schon seit Jahren zelebriert, und seinen 3DS noch nicht einmotten will, kann hier in jedem Fall zugreifen.
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ReCore ist ein Spiel, das ich um jeden Preis hatte mögen wollen. Doch leider werden der Spielspaß und meine Liebe zu diesem an sich sehr sympathischen Sci-Fi-Szenario durch arg viele Grafikfehler, eine unsaubere Steuerung und nervige Kleinigkeiten auf eine harte Probe gestellt.
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Obwohl ich mich nicht als Ace-Attorney-Experte bezeichnen würde, kann ich der Reihe schon einige positive Seiten abgewinnen. Bislang habe ich als großer Fan der Professor-Layton-Serie lediglich das Crossover von Capcom und Level 5 aus dem Jahr 2014 gespielt und dieses auch sehr genossen. Allerdings sollte sich jeder angehende Star-Anwalt auch über die Eigentümlichkeiten bewusst sein, die zur DNA eines jeden Phoenix Wright zwingend dazugehören. Die Inszenierung der Gerichtsprozesse kommt in ihrer Anmutung schon sehr japanisch daher. Der Schlagabtausch zwischen Richter, Staatsanwalt und Verteidigung erinnert in seiner Hektik an die Aufgeregtheit eines Duracell-Hasen. Unentwegt schmettern die Protagonisten "Einspruch, Euer Ehren!". Und wenn mal eine der handelnden Personen in die Defensive gerät, fließen die Schweißperlen in einer völlig überzeichneten Ästhetik an der Stirn herab. Auch die Texte, obwohl mit viel Witz und Liebe zum Detail ins Englische übersetzt, arten zum Teil in nicht enden wollende Klickwüsten aus. Auch der klackernde Sound der Buchstaben kann nach einiger Zeit schon ein bisschen nerven. Dafür kann man die Serie nur lieben oder hassen. Einen Mittelweg gibt es wahrscheinlich nicht. Von daher können alle Fans der Serie bedenkenlos zugreifen, während Skeptiker auch diesmal einen großen Bogen darum machen.
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Ich sehe es schon vor mir: am Ende wollen die Kids nicht mehr Feuerwehrmann werden, sondern sich – einen Sommer lang – in die stillen Weiten von Wyoming zurückziehen, um Waldbrände aufzuspüren. In dieser Hinsicht hat das Entwicklerstudio Campo Santo in jedem Fall geliefert. Ich habe es bislang auch noch nicht erlebt, dass mir im Supermarkt eine Radiowerbung vor die Füße fiel, in der für Firewatch (oder ein anderes Indie-Spiel) geworben wurde. Ich meine, wir reden hier nicht über Call of Duty oder World of Warcraft, sondern über einen Normalo, der sich in die Einöde von Wyoming zurückzieht, um Waldbrände aufzuspüren und zu sich selbst zu finden. Doch auch über das clevere Marketing hinaus ist Firewatch für alle, die etwas für story-lastige Spiele übrig haben, uneingeschränkt zu empfehlen. Eines ist mir beim Spielen auch noch in den Sinn gekommen: Ich habe in den vergangenen Monaten viele VR-Brillen getestet und mich immer gefragt, welche Inhalte sich eigentlich für diese neue Technologie anbieten. Für mich ist die Frage entschieden: Firewatch in einer VR-Version wäre der perfekte Content (genauso wie Gone Home, Journey und Abzû). Einfach nur in einer 360-Grad-Sicht eine für mich neue Umgebung genießen zu können, ohne dabei ein Action-Feuerwerk abfeuern zu müssen, würde mir einen Grad an Immersion und Atmosphäre geben, den die konventionellen Darstellungsformen bislang nicht zu liefern vermögen. Wenn man Firewatch denn als einen Vertreter der Gattung "Walking-Simulator" bezeichnen will, dann hat dieses Genre wieder eine glänzende Perle hervorgebracht. Unbedingt spielen!
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Ich sage es mal so: das zerschießen der Müllsäcke in der U-Bahn hat mir persönlich am neuen Ghostbusters-Spiel am besten gefallen. Den ploppenden Sound der zerplatzenden Objekte haben die Designer gut hinbekommen. Was das übrige Spiel angeht, kann man den Machern nur wünschen, dass Sie von den Geistern (die sie riefen) gerächt werden und den Limbus-Level am Ende immer und immer wieder absolvieren müssen. Einen Downloadtitel unter dem Deckmantel eines Vollpreisspiels auf den Markt zu werfen, ist im Grunde eine Frechheit. Und Solospieler lassen schon mal gleich die Finger von einer Umsetzung, die keinerlei Abwechslung bietet und das Geisterjäger-Erbe zudem mit Füßen tritt. Wer unbedingt in die Rolle eines Ghostbusters schlüpfen will, schaut sich nochmal das Originalspiel von 1984 an oder greift zur Atari-Version von 2009. Beides kann ich an dieser Stelle uneingeschränkt empfehlen. Und wenn der Preis für Ghostbusters (2016) mal unter die 5-Euro-Grenze fallen sollte, dann taugt der Titel vielleicht noch als Trophäenschleuder und für einen (sehr) kurzweiligen Multiplayer-Abend unter Freunden.
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Dass Abzû – Achtung Wortwitz – an mangelndem Tiefgang leidet, möchte ich so nicht unterschreiben. Wer sich für Spiele á la Journey oder The Unfinished Swan nicht erwärmen kann oder will, sollte auch um dieses Kleinod einen großen Bogen machen. Alle anderen geben dem rund vierstündigen Tauchgang allerdings eine Chance. Um welche Art von Welt es sich am Ende handelt, bleibt ohne Frage sehr diffus. Doch gerade dies macht für mich den Reiz aus. Wenn an einem der Meditations-Punkte ein Buckelwal majestätisch an mir vorbeizieht und sich über mir der rotierende Wirbel eines riesigen Fischschwarms dreht, dann glaube ich zumindest an die erzählerische Kraft des Videospiels, in der die Schwerelosigkeit des Tauchens zu einer Kunstform erhoben wird. Für mich ist Abzû eine Art Endless Ocean mit philosophischem Überbau. Zudem blitzt in manchen Momenten der Genius von James Camerons Abyss auf, wobei ich mir gewünscht hätte, dass die Macher den Story-Fundus dieses Science-Fiction-Klassikers großzügiger für die Reise der namenlosen Taucherin geplündert hätten. Doch auch so bleibt Abzû unter dem Strich eine atmosphärische und auch lohnende Reise. Eines ist mir auch klar geworden: Für den Markt der VR-Brillen sind Inhalte wie diese geradezu gemacht. Wer jemals die Technik-Demo "theBlu" für die HTC Vive ausprobiert hat, weiß wovon ich spreche. Abzû in einer VR-Version wäre geradezu perfektes Kopf- und Entspannungskino.
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Mit der Disney Art Academy ist im Grunde ein typisches Nintendo-Produkt mit all seinen bekannten Vor- und Nachteilen erschienen. Damit meine ich, dass mich die Geschwätzigkeit des Tutorials mit seiner Vielzahl an Textboxen an jeden anderen Titel erinnert, in dem anstelle von Sprache immer wieder auf die Schriftform gesetzt wird. Jeder kleine Pinselstrich wird in epischer Breite erklärt. Dies ist zwar nicht uninteressant, kann aber auch nerven. Ansonsten erfindet die Art Academy das Rad nicht neu, sondern ergänzt die erprobte Formel um die Figuren aus dem Disney- und Pixar-Universum. Sie sind dann allerdings auch das größte Pfund, mit dem das digitale Malprogramm am Ende zu punkten vermag. Immerhin hat wahrscheinlich jeder irgendwann in seinem Leben eine der Figuren aus Toy Story und Co. in sein Herz geschlossen. Auch die Bedienung geht komfortabel von der Hand und die Palette an Werkzeugen kann sich sehen lassen. Für die kleine Kritzelei am Abend oder Unterwegs bieten sich die Lektionen an. In ihnen werde ich im ausreichenden Maße an die Hand genommen, wodurch sich meine künstlerischen Fertigkeit lediglich auf das akurate ausmalen der vorgezeichneten Formen beschränkt. Für mich war das vollkommen OK. Alle anderen überspringen diesen Teil und stürzen sich sofort in den Freistil.
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